Woher kommen Sie und wie wirkt sich dies auf Ihre Arbeit aus?

Ich bin in Melbourne geboren und in der Schweiz aufgewachsen. Als Kind sass ich mit meiner Grossmutti Federer am alten, dunkelbraunen Holztisch und wir malten gemeinsam bunte und goldene Blumen auf weisses Porzellan. Bereits meine Urgrossväter kreierten Kunstwerke. Ich bewundere sie. Diese Erinnerungen aus meiner Kindheit bereiten mir grosse Freude. Meine Werke strahlen diese positive Energie aus.

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Warum wollen Sie Kunst schaffen und verkaufen?

Mit Dreissig Jahren wurde ich Mutter. Drei Monate nach der Geburt, starb meine grosse Liebe unerwartet. Durch die Schaffung von Kunst mit pompösen Farben und schlichten Formen konnte ich es meistern und Stärke gewinnen. Diese Kraft kann ich durch meine Werke an die betrachtende Person weitergeben. Künstlerin zu sein ist meine Berufung.

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Was inspiriert Sie?

Mich inspiriert Alltägliches, die Natur, Menschen und das Stadtleben. Zudem erscheinen mir die Formen und Farben bildlich vor Augen. Dann male ich sie. Meine Werke entstehen also durch eine Symbiose aus Realität und Vision.

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Erzählen Sie mir etwas über Ihr Lieblingsmaterial.

Holz ist stark und wundervoll. Ich mag die Strukturen der Fasern und die Wärme des Materials. Es ist Teil der Natur. Der Duft des Holzes und die Stille im Atelier sind eine Kombination, welche sich direkt in meiner Kunst widerspiegelt und ich durch meine Werke weitergeben kann. Mein Lieblingsholz ist die Arve/Zirbe. Sie riecht einzigartig und man sagt, dass der Geruch dieses Holzes das Herz signifikant beruhigt.

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Was ist Ihr nächstes Karriereziel?

Seit ich 2011 in der SRF Sendung Sternstunde Kunst die Folge "Bice Curiger und die Biennale Venedig: "Träumen, dass man träumt" gesehen habe, bin ich in den Bann gezogen von der Welt die durch die Biennale entsteht. Mein Ziel ist es mit Vier grossformatigen Werken an der Biennale Venedig teilzunehmen und somit die Menschen in meine Welt eintauchen zu lassen.

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